haben wir verbracht, Frau Stricknetz und ich.
Nachdem ich Karten einmal für das Nena Konzert(40 000 Einsendungen) und dann dann noch Karten für Xavier Naidoo (80 000 Einsendungen) gewonnen hatte, beschlossen wir spontan zweimal zu übernachten. Im Hotel Leonardo bekamen wir ein schönes Zimmer, zu Bus und Bahn war es nicht weit.
Samstag angekommen bezogen wir erst einmal das Zimmer, zogen uns um und fragten den netten Mann an der Rezeption nach dem Weg ins E-Werk, denn da sollte das Konzert stattfinden. Er erklärte uns den Weg und zeichnete uns den Weg der S-Bahn ein. An der Bahn kein Fahrkartenautomat. Ein netter Köllner erklärte uns dann den gäbe es im Mittelteil der Bahn. Wir eingestiegen und Pustekuchen........wenn du kein Kleingeld hast bekommst du auch keit Ticket!!! Wir wieder raus um nicht schwarz zu fahren.......Kleingeld aus allen Taschen, Ecken und Winkeln gesucht. Dann herausgefunden das ein Kurzschein reicht wo wir hinwollen und dafür langte auch unser kleines Geld.
An der angegebenen Station ausgestiegen....nichts...Getto....Wiese....hilfesuchender Blick von Annie und mir auf den Plan.
Ein älterer Herr auf einem Fahrrad sprach uns an. Er hatte wohl Mitleid mit uns alten blonden Mädchen. Wir sollten den Weg durch die Wiese nehmen bis zum alten Fabrikbau in der Ferne. Davor in die Straße einbiegen und immer weiter laufen, dann würden wir es finden.
Wir haben es gefunden, wir wurden vom DM Team herzlich begrüßt und toll bewirtet. Laufend wurden uns Getränke und Fingerfood gereicht.
Schminktips,Hautanalyse uns vieles mehr wurde geboten. Die Zeit bis zum Konzertanfang verging wie im Flug.
Nena war super, sie rockte die Halle. Dass diese Frau schon 53 Jahre ist, glaubt man kaum. Zwei Stunden gab sie auf der Bühne alles.
Nach dem Konzert gab es nochmals was zu essen und zu trinken. Lange hielten wir uns nicht auf, denn wir mussten unseren Weg ja wieder zurück finden.
Wir kamen gut im Hotel wieder an. Duschen uns ab ins Bett, der Tag war anstrengend aber schön gewesen.
Am nächsten Morgen frühstückten wir erst einmal reichlich und schmiedeten den Plan für diesen Tag.
Als erstes wollten wir in den Dom und dann zum CSD-Umzug und natürlich die Stadt noch erkunden. Das Konzert war erst um 19.00Uhr.
Erst einmal Kleingeld im Hotel gewechselt, denn ohne Kleingeld keine S-Bahn. Wir kamen mitten in der Stadt beim Dom raus. Es war voll, Musik an allen Ecken und Enden. In den Dom konnten wir nicht, da eine Messe abgehalten wurde. Also sind wir losgezogen in die Stadt. Dort gab es Menschen in allen Farben.........Wir schlenderten durch die Stadt und schauten uns die Shops und die Vorführungen an. So kamen wir dann auch an eine Straße an der die Leute auf den Umzug warteten. Wir beschlossen das auch zu tun denn der Platz war gut.
Endlich kamen dann die ersten Wagen, schrill, bunt und Laut. Es gab viel ungewohntes zu sehen.
Nach fast drei Stunden in der prallen Sonne, beschlossen wir zurück zum Dom zu gehen und diesen zu besichtigen. Er ist wirklich eindrucksvoll.
Was man mit wenig Werkzeug erschaffen kann, aber auch wieviel Leid und Leben der Bau gekostet hat.
Nun wollte ich ein Eis. Wir schlenderten über den Domplatz zu einer Eisdiele, mit der Waffel in der Hand ließen wir uns vom Strom der Menschen mitziehen!!! Wir landeten mitten auf dem Schwulen und Lesbenmarkt. Es gab interessante und z.T. nicht jugendfreie Ein-und Außblicke...!!!!!
Männer und Frauen in sehr gewagten....."Nichts"
Am Ende des Marktes fanden wir die Haltestelle unserer Bahn und fuhren zurück ins Hotel.
Geduscht und "aufgerüscht" machten wir uns wieder auf den Weg ins E-Werk. Die erste Bahn fuhr noch...die zweite kam nicht, wegen eines Defektes!
Was tun? Schnell zurück zum Hotel und das Auto vom Parkplatz holen.
Rechtzeitig kamen wir zum Konzert, sogar einen Parkplatz fanden wir. Die Bewirtung war wieder erstklassig.
Das Konzert sehr gut und ging wieder über zwei Stunden.
Zurück ging es dann mit dem Auto sehr schnell.
Da wir noch richtig munter waren, beschlossen wir unser Tiket nochmal zu benutzen. Wir fuhren nochmals in die Stadt.
Dort war es aber nicht mehr sehr schön. Der Boden sehr verdreckt, Glasscherben überall, Betrunkene, der Geruch von altem Fett hing in der Luft.
Die Stände wurden auch abgebaut, darum suchten wir uns eine Bahn die uns wieder zum Hotel brachte.
Am nächsten Morgen nach einem guten Frühstückfuhr uns Annie wieder nach Hause.
Liebe Annie ich danke dir, fürs Fahren, deine Geduld mit mir wenn ich nicht so schnell konne,weil mein Knie nicht so wollte wie ich.
Bilder, mal sehen.....