
5. Türchen: Stricken als Quelle von Frauensolidarität
Geschrieben von Wassilissa,
05 Dezember 2010
·
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Adventskalender Lesen
Sheila Roberts: Der Weihnachtsstreik
Ein Hort der Frauensolidarität ist der Strickclub, den Sheila Roberts in ihrem Roman beschreibt. So einig sind sich diese gemeinsam strickenden Frauen, dass sie fast alle mitmachen, als eine von ihnen beschließt, Weihnachten dieses Jahr zu bestreiken. Nur die alleinstehende Carol und die krebskranke Jerri beteiligen sich nicht am Weihnachtsstreik.
Alle anderen Frauen haben Grund zum Streiken, denn entweder sind die Männer zu wenig oder zu sehr weihnachtsbegeistert, die Frauen müssen jedenfalls alle Vorbereitungen alleine bewältigen. Das Buch spart nicht mit Strickanspielungen und erinnert von der Anlage des Strickclubs sehr an Debbie Macomber, ohne allerdings deren Charme zu erreichen. Auch die Idee des Weihnachtsstreiks gibt es schon, John Grishams „Das Fest" hat diese Idee ebenfalls, aber witziger.
Streckenweise ist das Buch recht lustig, allerdings geht es mir wie der Mitstrickerin Carol: Die Streikerinnen, vor allem Laura, nerven mich auch ein wenig. Interessant ist der Gedanke, dass die Frauen den Männern auch Raum geben müssten, eigene Dinge zu verwirklichen. Denn die perfektionistische Art kommt eigentlich hauptsächlich von den Frauen. Auf ihre Art bekommen die Männer die Sache schon hin. Und so endet das Buch natürlich weihnachtlich friedlich und ist somit gut für die Adventszeit geeignet!
Übrigens hat Sheila Roberts dieses Buch aufgrund des tatsächlichen Benehmens ihres Mannes geschrieben, der die Vorlage für Bob lieferte.
Ein Hort der Frauensolidarität ist der Strickclub, den Sheila Roberts in ihrem Roman beschreibt. So einig sind sich diese gemeinsam strickenden Frauen, dass sie fast alle mitmachen, als eine von ihnen beschließt, Weihnachten dieses Jahr zu bestreiken. Nur die alleinstehende Carol und die krebskranke Jerri beteiligen sich nicht am Weihnachtsstreik.
Alle anderen Frauen haben Grund zum Streiken, denn entweder sind die Männer zu wenig oder zu sehr weihnachtsbegeistert, die Frauen müssen jedenfalls alle Vorbereitungen alleine bewältigen. Das Buch spart nicht mit Strickanspielungen und erinnert von der Anlage des Strickclubs sehr an Debbie Macomber, ohne allerdings deren Charme zu erreichen. Auch die Idee des Weihnachtsstreiks gibt es schon, John Grishams „Das Fest" hat diese Idee ebenfalls, aber witziger.
Streckenweise ist das Buch recht lustig, allerdings geht es mir wie der Mitstrickerin Carol: Die Streikerinnen, vor allem Laura, nerven mich auch ein wenig. Interessant ist der Gedanke, dass die Frauen den Männern auch Raum geben müssten, eigene Dinge zu verwirklichen. Denn die perfektionistische Art kommt eigentlich hauptsächlich von den Frauen. Auf ihre Art bekommen die Männer die Sache schon hin. Und so endet das Buch natürlich weihnachtlich friedlich und ist somit gut für die Adventszeit geeignet!
Übrigens hat Sheila Roberts dieses Buch aufgrund des tatsächlichen Benehmens ihres Mannes geschrieben, der die Vorlage für Bob lieferte.
Vielen Dank für Deinen schönen Adventskalender. Wann kommst Du nur dazu, die ganzen Bücher zu lesen? Ich komm im Moment irgendwie zu gar nichts, nichtmal Stricken geht sich aus ....
Noch einen schönen Advent!
Rodney