Zuerst das Gute: Ich habe endlich den Cowl für meine Tochter fertig. Draußen hat es minus 15 Grad und nun kann sie ihn endlich anziehen.

Ganz einfach: 33 Maschen anschlagen, abwechselnd vier Reihen blau und vier Reihen natur in kraus rechts.
110 cm stricken, abketten, zusammennähen.
Das verwendete Garn ist Junghans Merino extrafein und die Nadelstärke 4,5.
Dass ich den Cowl fertig stricken konnte, liegt daran, dass ich diese Woche viel Zug gefahren bin. Und das ist das Schlechte: Ich hatte am Dienstag auf dem Weg zur Arbeit (ich pendle ja nach Rheinland-Pfalz) einen Autounfall. Als ich auf der Überholspur war, fuhr schlagartig vor mir ein LKW ohne zu blinken herüber. Wie sich nachher herausstellte, war auf der Standspur ein anderer LKW, dem er wohl auswich. Dadurch musste ich scharf abbremsen, es war glatt und ich kam ins Schleudern. Ich hatte das Auto nicht mehr unter Kontrolle, schleuderte in die Leitplanke und dann in einen anderen Lastwagen. Das Auto ist völlig kaputt.
Mir hingegen ist überhaupt nichts passiert.
Ich hatte auch in dem Moment keine Angst. Erst als ich ausstieg, bekam ich Panik, denn die Autos rasen vorbei und du stehst auf der Autobahn, musst Schutzweste und Warndreieck aus dem zertrümmerten Wagen holen und um dich rieselt leise der Schnee.
Ich hatte sehr viel Glück im Unglück, denn hinter mir war ein Auto der BAG. Die machten alles für mich, riefen die Polizei und den Abschleppdienst, ließen mich bei ihnen in das warme Auto setzen und redeten mir gut zu. Ohne diese Männer hätte ich das Ganze nicht so gut weggesteckt.
Ich bin dann trotzdem nach Rheinland-Pfalz weitergefahren (mit dem Zug), weil es ja die letzte Semsterwoche war und ich noch viele Termine hatte, u.a. die Modulabschlussklausur, an der 200 Studierende mitschreiben. Vielleicht war es gut, denn ich kam nicht wirklich zum Nachdenken, erst als ich abends in der Wohnung war und mit meinen Kindern telefonierte, musste ich doch heftig weinen.
Nun bin ich zum Glück schon zu Hause, bin gestern nach der letzten Lehrveranstaltung gleich zum Zug gerannt.

Ganz einfach: 33 Maschen anschlagen, abwechselnd vier Reihen blau und vier Reihen natur in kraus rechts.
110 cm stricken, abketten, zusammennähen.
Das verwendete Garn ist Junghans Merino extrafein und die Nadelstärke 4,5.
Dass ich den Cowl fertig stricken konnte, liegt daran, dass ich diese Woche viel Zug gefahren bin. Und das ist das Schlechte: Ich hatte am Dienstag auf dem Weg zur Arbeit (ich pendle ja nach Rheinland-Pfalz) einen Autounfall. Als ich auf der Überholspur war, fuhr schlagartig vor mir ein LKW ohne zu blinken herüber. Wie sich nachher herausstellte, war auf der Standspur ein anderer LKW, dem er wohl auswich. Dadurch musste ich scharf abbremsen, es war glatt und ich kam ins Schleudern. Ich hatte das Auto nicht mehr unter Kontrolle, schleuderte in die Leitplanke und dann in einen anderen Lastwagen. Das Auto ist völlig kaputt.
Mir hingegen ist überhaupt nichts passiert.
Ich hatte auch in dem Moment keine Angst. Erst als ich ausstieg, bekam ich Panik, denn die Autos rasen vorbei und du stehst auf der Autobahn, musst Schutzweste und Warndreieck aus dem zertrümmerten Wagen holen und um dich rieselt leise der Schnee.
Ich hatte sehr viel Glück im Unglück, denn hinter mir war ein Auto der BAG. Die machten alles für mich, riefen die Polizei und den Abschleppdienst, ließen mich bei ihnen in das warme Auto setzen und redeten mir gut zu. Ohne diese Männer hätte ich das Ganze nicht so gut weggesteckt.
Ich bin dann trotzdem nach Rheinland-Pfalz weitergefahren (mit dem Zug), weil es ja die letzte Semsterwoche war und ich noch viele Termine hatte, u.a. die Modulabschlussklausur, an der 200 Studierende mitschreiben. Vielleicht war es gut, denn ich kam nicht wirklich zum Nachdenken, erst als ich abends in der Wohnung war und mit meinen Kindern telefonierte, musste ich doch heftig weinen.
Nun bin ich zum Glück schon zu Hause, bin gestern nach der letzten Lehrveranstaltung gleich zum Zug gerannt.
Da hast Du wohl einen Schutzengel gehabt!!!
Bin ich froh das Dir nix passiert ist! Und Blech ist ersetztbar.
Ich glaube Dir gerne, das die Panik erst kam, als Du abends in der Wohnung warst. Im Moment des Unfalls und danach reagiert der Körper einfach und man hat gar keine Zeit um zu weinen oder so.
Aber der Cowl für Deine Tochter ist echt schön geworden. Hat der Unfall wenigstens einen kleinen schönen Schal hervorgebracht.
Und sicher war es auch gut, erst einmal mit dem Zug zu fahren.
Ich drück Dich und wünsche Dir schöne Semsterferien!!
LG, Sabine